Tofu Satay Curry mit gedämpften Brokkoli

Hey ihr Lieben! Es tut mir Leid, aber ich muss euch nochmal mit einem neuen Curry Rezept von mir nerven. Ich weiß, dass ich schon viele Curryrezepte veröffentlicht habe, aber es ist einfach eines meiner allerliebsten Abendessen und ich möchte hier ja schließlich auch genau das teilen, wovon ich überzeugt bin! Bis jetzt war mein liebstes Curry immer das Kürbis-Spinat-Curry, welches es auch schon hier auf dem Blog gibt. Das wurde aber jetzt wohl abgelöst… von diesem ultra leckeren, cremigen und geschmackvollen Tofu Satay Curry. Ich kann momentan echt nicht genug davon bekommen und kann euch wirklich raten, es einmal nachzukochen!

Die Inspiration für das Satay Curry habe ich aus meinem liebsten Kochbuch bekommen, welches ich mir letztes Jahr gekauft habe. Ihr könnt in dem Blogpost „Das Beste aus 2020“ nachlesen, welches es ist. Das Satay Curry sollte sich aber natürlich von dem aus dem Kochbuch deutlich unterscheiden, weshalb ich ein bisschen an meiner eigenen Gewürzmischung und den Komponenten für das Curry rumprobiert habe. Da ich momentan super gerne und viel Tofu esse, wollte ich diesen unbedingt mit in das Rezept einbauen. Ich kenne viele – insbesondere „Nicht-Veganer:innen“ – die eher abgeneigt gegenüber Tofu sind. Ohne Gewürze schmeckt er auch nach sehr wenig, das stimmt (obwohl ich ihn auch nur nur mit Pfeffer angebraten gerne esse :P). Aber mit der Gewürzmischung, die ich aus verschiedenen Gewürzen selbst zusammengestellt habe, bekommt er einen tollen würzigen Geschmack, sodass das Argument „Tofu schmecke fade“ nicht mehr zählt!

Außerdem darf bei mir Gemüse nie fehlen. Am liebsten esse ich – neben Möhren (ich bin fast süchtig danach) – grünes Gemüse. Da ich seit kurzer Zeit einen Reiskocher besitze, der eine Funktion zum Dämpfen hat, bin ich auf die Idee gekommen diese doch direkt einmal auszuprobieren. Ich bin absolut begeistert davon! Irgendwie schmeckt mir gedämpftes Gemüse momentan besonders gut. Für das Curry habe ich mich für gedämpften Brokkoli entschieden, der sich sehr gut in der Kombination mit dem Satay Gewürz und Erdnussmus macht. Natürlich ist es aber kein Muss den Brokkoli zu dämpfen. Erst Recht nicht in einem Reiskocher. Dafür eignen sich auch Siebe, die man ganz einfach in den Kochtopf hängen kann und unter anderem auf Amazon* bekommt. Oder ihr kocht den Brokkoli ganz normal, bratet ihn an oder gebt ihn in den Backofen. Das ist ganz euch überlassen.

So, damit ihr auch nochmal zum kochen und in den herrlichen Geschmack dieses Currys kommt, fange ich mal mit dem Rezept an:

Zutaten für das Satay Curry (2 Portionen)

  • 200g Naturtofu**
  • 1/4 TL Koriander (gemahlen)
  • 1/4 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 1/4 TL Kurkuma (gemahlen)
  • 1/4 TL Chiliflocken/-pulver
  • 1/2 TL Currypulver
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Tamari (oder Sojasauce)
  • 1/2 Zwiebel
  • Stückchen Ingwer
  • 1 gehäuften TL gelbe Currypaste**
  • 1/4 TL Currypulver
  • 1/4 TL Kurkuma
  • Pfeffer
  • 200ml Kokosnussmilch
  • 1/2 EL Tamari
  • 1 großen und gehäuften EL Erdnussmus
  • 80 ml Wasser
  • 1/2 Limette
  • 100g Reis**
  • frischen Koriander
  • Erdnüsse

Zubereitung

Zubereitung des Tofus:

  1. Schneide den Tofu in Würfel und mariniere ihn in einer Schüssel mit den Gewürzen und der Tamari.
  2. Brate ihn dann in einer Pfanne bei mittlerer Hitze 10 – 15 Minuten an, bis er schön knusprig ist. Stelle ihn dann in einer Schüssel zur Seite.

Zubereitung des Currys:

  1. Schneide die Zwiebel in Streifen und das Stück Ingwer in ganz kleine Würfel.
  2. Brate beides in einer Pfanne gut an, bis die Zwiebel glasig ist und schön durftet. (Dafür kannst du die selbe Pfanne verwenden, die du auch für den Tofu verwendest hast und brauchst sie vorher nicht ausspülen).
  3. Gib die Currypaste und die Gewürze (Curry, Kurkuma, Pfeffer) mit in die Pfanne und brate alles unter Rühren nochmals ca. 1 Minute an.
  4. Füge nun die Kokosnussmilch hinzu und lasse sie 5 Minuten köcheln.
  5. Gib danach die Tamari, das Erdnussmus, das Wasser sowie den angebratenen Tofu mit in die Pfanne und rühre alles gut um. Reduziere die Hitze auf eine niedrige Temperatur und lasse das Curry 15 Minuten leicht köcheln, bis die Soße eingedickt ist. Rühre das Curry während der Kochzeit immer mal wieder um. Sollte es schon vorher zu dickflüssig werden, kannst du einfach ein wenig mehr Wasser hinzugeben.
  6. Bereite in der Zwischenzeit den Reis und den Brokkoli zu.
  7. Gib nach der Kochzeit den Saft einer halben Limette zu dem Curry und rühre es nochmals gut um.
  8. Serviere das Curry zusammen mit dem Reis und dem Brokkoli. Als Topping eignen sich frischer Koriander und geröstete Erdnüsse super.

Guten Appetit!

Wenn ich das Curryrezept so runter schreibe, fällt mir auf, dass es mir auch gar nicht so Leid tut, euch schon wieder ein Curryrezept hochzuladen. Mir läuft nämlich schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich diese leckere Zubereitung auch nur lese! Ich bin wirklich ganz gespannt darauf, was ihr zu diesem Tofu Satay Curry sagen werdet!

Ich freue mich über alle möglichen Rückmeldungen. Entweder hier auf dem Blog in den Kommentaren oder aber (gerne auch mit einem Bild) auf Instagram!

Bis bald, Eure Svea.

Anmerkungen

*affiliate link

**Benutzt doch statt Tofu auch mal Kichererbsen! Eine super Alternative und toll, um mal eine Abwechslung zu haben.

**Alternativ könnt ihr auch Tempeh benutzen. Ich persönlich mag Tempeh lieber als Tofu, weshalb ich das Gericht gleich auch nochmal mit Tempeh ausprobiert habe. Es ist auch damit sehr lecker!

**Achtet bei dem Kauf von Currypasten unbedingt darauf, dass diese auch vegan sind, falls ihr darauf Wert legt. Viele enthalten nämlich Weichtiere, wie z.B. Garnelen. Mir persönlich ist es auch wichtig, dass kein Zucker zugesetzt ist, was ebenfalls häufig der Fall ist. Auch hier lohnt sich ein kurzer Blick auf die Zutatenliste.

**Ich habe hier eine Mischung aus 70g Vollkorn- und 30g Wildreis verwendet. Ihr könnt aber natürlich auch jeglichen anderen Reis nehmen oder aber auf andere Kohlehydratquellen wie Quinoa, Bulgur, Couscous, Hirse o.ä. zurückgreifen.

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